Tina Brooks ? True Blue - Blue Note XRCD



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Art.nr: awmxr-0004

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Der Tenor Saxophonist Tina Brooks gehört zu den häufig übersehenen Künstlern im BlueNote Repertoire. Erst in den Jahren nach seiner Arbeit für BlueNote als er sich als Künstler mit massiven Drogenproblemen längst zurück gezogen hatte wurden seine vier Werke für das Label wirklich bekannt. Dabei gilt True Blue aus dem Jahr 1960 als seine beste Einspielung. Der majestätische Sound seines Saxophons und die Qualität seiner eigenen Kompositionen ließ Second Hand Versionen dieses Albums Höchstpreise erzielen.
Neben Tina Brooks am Tenor Saxophon ist die Rhythmus Sektion ebenfalls hervorragend besetzt. Es spielen Freddie Hubbard an der Trompete, Duke Jordan am Piano, Sam Jones am Bass und Art Taylor am Schlagzeug.

Dieser Titel ist Teil einer ganzen Serie von XRCD24 Neuerscheinungen aus dem BlueNote Katalog und wurde von Alan Yoshida, einem der Erfinder des XRCD Prozesses, von den analogen Stereobändern in den Oceanway Studios in Hollywood neu gemastert. Die klanglichen Qualitäten der unter dem Label Audio Wave neu erschienen XRCDs gehen weit über frühere Digitalisierungen hinaus und klingen teils erheblich besser als die Original LPs.

Titel:

1. Good Old Soul

2. Up Tight's Creek

3. Theme For Doris

4. True Blue

5. Miss Hazel

6. Nothing Ever Changes My Love For You

Die XRCD ? was dahinter steckt ?
? ist die folgende Erkenntnis:


Die allermeisten CDs, die sie käuflich erwerben können,
klingen bei weitem nicht so gut, wie es technisch möglich wäre.
Ziel bei der Entwicklung des XRCD-Herstellungsverfahrens
war es dem Klang des Masterbandes so nah wie möglich zu
kommen. Die Xtended Resolution CD macht dies nun möglich.
Zum Abspielen reicht jeder CD oder DVD Spieler.
Sie brauchen keine speziellen Chipsätze oder Audioformate
und können XRCDs problemlos auch im Auto
oder im Computer abspielen.

In den allermeisten Fällen wird ein Studio eine frisch gemasterte
Aufnahme als CD-R, DAT Band oder U-matic 1630 Band
an ein Presswerk schicken. Von diesem Moment an kann man
im Studio nur noch hoffen, dass das Endprodukt ? die fertige
CD ? eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Master haben wird.
Die fertige CD ist in der Regel zwar bitgenau mit dem digitalen
Master übereinstimmend, aber in den allermeisten Fällen
deutlich schlechter klingend. Die Herstellungskette zur
CD-Fertigung ist im Gegensatz zur CD selbst nicht standardisiert
und da zur CD Fertigung eine ganze Reihe von Schritten nach
einander exakt in einander greifen müssen, kann eine kleine
Fehlerquelle entlang des Prozesses große Auswirkungen auf das
fertige Produkt haben. Dementsprechend muss jede Stufe der
CD Fertigung mit größter Sorgfalt erfolgen.

Was schlussendlich am besten klingt konnte JVC in Japan als
Ideengebender Entwickler überraschenderweise nur
ansatzweise messen, sondern verließ sich auf lange
Hörsitzungen einer Vielzahl von Mastering Profis.
Jede erdenkliche Konfiguration von Maschinerie, Verkabelung,
Stromversorgung, Systemtaktung, Glas-Mastering und
Fertigungsprozess wurde ausprobiert.
Zu den überraschenden Erkenntnissen gehörte die Bedeutung
der Stromversorgung für den Prozess.
Konsequenterweise enthält fast die gesamte Fertigungskette
eine komplette Abkopplung vom Netzstrom und wird erst nach
einer Filterung und Neutaktung mit reinem Strom versorgt.
Dieses Konzept findet man in den letzten Jahren auch bei
einigen HiFi Herstellern wie Accuphase, Burmester oder
Mark Levinson.

Der XRCD Prozess beginnt mit dem Mastering.
Es werden entweder analoge Masterbänder verwendet oder
aber digitale Masterbänder re-analogisiert.
Das heißt es wird bei digitalen Masterbändern erst eine
Sonderanfertigung des JVC K2 24bit D/A Wandlers verwendet
um dann die Abmischung des Bandes vollständig analog
durchzuführen. Erst nach der analogen Abmischung wird der
exakt gleiche Wandler in A/D Konfiguration verwendet um ein
24bit Digitalmaster auf eine magneto-optische Disc zu
überspielen. Hierzu wird ein JVC K2 24-bit Brenner verwendet.
Dieser gesamte Prozess wird von einer ?Rubidium Master Clock?
getaktet, die um den Faktor 10.000 präziser arbeitet als eine
Quarz gesteuerte Taktung, wie sie üblicherweise verwendet
wird. Vorausgesetzt man macht sich überhaupt die Mühe eine
externe Taktung zu verwenden.

Bevor es jetzt zur eigentlichen Fertigung kommt, muss ein der
leitende Tonmeister einen klanglichen Vergleich zwischen
analogem und digitalem Master durchführen und erteilt erst
danach seine Freigabe. Man kann sich vorstellen, dass es bei
konventionellen CDs nicht einmal die zeitliche Möglichkeit gibt,
diesen Zwischenschritt zu gehen. Viele Fertigungsfirmen brüsten
sich damit, innerhalb von nur wenigen Stunden vom digitalen
Master zur fertig bedruckten CD zu gelangen.
Das ist ohne Zweifel sehr beeindruckend und auch Kosten
sparend, aber der Klangqualität wenig zuträglich.

In der JCD XRCD Fabrik in Yokohama wird dann das
magneto-optische Master durch eben denjenigen K2 Brenner,
der es auch beschrieben hat, wieder ausgelesen.
Natürlich wird auch dieser von einer baugleichen
?Rubidium Master Clock? angesteuert, die auch den weiteren
Fertigungsprozess takten wird und somit Jitter ausschließt.
Durch das patentierte K2 Super Coding verfahren wird dann das
24bit Signal auf 16bit heruntergerechnet. Dabei werden die
16bit Auflösung des CD Standards voll ausgenutzt, was zu einer
deutlich gesteigerten Dynamik im Vergleich zu Standard CDs
führt.

Der nächste Schritt ist die Konvertierung des 16bit Signals
mittels eines EFM Encoders in die 0 und 1 Struktur, wie sie in
Form von Pits auf der CD erscheint. Der Encoder steuert einen
modifizierten K2 Laser an, der nach Zwischenspeicherung und
nochmaliger Synchronisation mit der ?Rubidium Master Clock?
die Datenstruktur auf ein Glas-Master brennt.
Hierbei wird die ?Extended Pit Cutting Technology? verwendet ?
die Länger des einzelnen Pits wird für die Gesamtlänge der CD
optimiert. Eine XRCD die nur 40min dauert bekommt etwas
größere Pits, als eine 80min Scheibe um ein möglichst präzises
Auslesen möglich zu machen.

Schlussendlich wird vom Glas-Master der XRCD Stempel
gefertigt. Auch hier ist man konsequent und nimmt den Abdruck
direkt vom Glas-Master, wodurch dieser zerstört wird.
Das heißt es gibt nur einen einzigen Stempel mit dem auch nur
eine begrenzte Anzahl von XRCDs gefertigt werden können.
Viele ältere Titel sind vergriffen und können durch Abnutzung
des Stempels nicht mehr nachgefertigt werden.
Selten kommt es vor, dass die Nachfrage ein neues Glas-Master
lohnend macht. Die Maschine zur Fertigung des Stempels hat
übrigens ?nur? eine Spannungsstabilisierung.
Um eine völlige Neutaktung zu erreichen hätte es eines eigenen
Kraftwerkes auf dem Gelände bedurft.

Mit fortschreitenden technologischen Möglichkeiten hat sich auch
der Prozess der XRCD-Fertigung in verschiedenen
Evolutionsstufen von XRCD über XRCD2 zur derzeit aktuellen
XRCD24 entwickelt. Doch selbst die ?alten? XRCD Aufnahme
sind hervorragende Beispiele für herausragend gute
Aufnahmen und spielen praktisch alle heute normal erhältlichen
CDs unter audiophilen Gesichtspunkten an die Wand.

Bitte bedenken Sie, dass eine XRCD ein kleines Meisterwerk
voller Liebe zum Detail und zur Musik ist.
Die Menschen die sich der absoluten Klangqualität der XRCD
verschrieben haben sind Überzeugungstäter mit großartigem
Können und handwerklichem Geschick.

tab placehold

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